Auf dem Grundstück Probsteier Str. 31/33 in Hamburg-Dulsberg mit
abgetragener Tiefgarage aus Mitte der 1960er Jahre (Bildmitte, MyJORNY von 12/1998
bis 03/2022) entsteht ein 5-geschossiges Wohngebäude mit 24 Mikrowohnungen
auf neuer Tiefgarage mit 17 Stellplätzen. |
Die alte, eingeschossige Tiefgarage war mit einer Rasenfläche bedeckt und
lag auf dem Grundstück zwischen den beiden angrenzenden Gebäuden. Die
Baufläche auf dem Grundstück wurde im Bereich des geplanten Neubaus
vollständig geräumt und die Baugrube gemäß Anforderungen hergestellt
(Gewerke: Abbruch, Erdbau). Die neue Tiefgarage wurde im Bereich der alten
Tiefgaragengrundfläche erbaut. Die alte Tiefgaragenrückwand liegt direkt
auf der Grundstücksgrenze und verblieb einzig als Rückwand. Die durchgängige,
strukturverstärkte Stahlbetonsohle, die Wände aus Stahlbeton mit
Elementwänden und die Tiefgaragendecke wurden teilweise in leicht geänderter
Höhe neu gebaut. Die neue Tiefgaragendecke ist zum Teil auch die
Geschossdecke in Filigran mit Aufbeton vom Kellergeschoss des neuen
Wohnhauses. |
Der Neubau mit den Maßen des rechts benachbarten Gebäudes Probsteier
Straße 35 schließt bündig und vollflächig an die Bestandsgiebelfassade
an. Zum benachbarten Gebäude linkerhand verbleibt ein lichter Raum. Die
Neubaukonstruktion der Innenwände und der Innenschale der Aussenwände
wird vorwiegend in massiver Bauweise aus KS-Planblöcken sowie in
Stahlbeton mit Elementwänden ausgeführt. Die Stahlbetondecken werden in
Filigran mit Aufbeton hergestellt. Das Treppenhaus wird mit
Stahlbetonfertigteilen erbaut. Die vier Wohnungen im EG werden
barrierefrei mit entsprechenden Türbreiten, Badgrößen etc. errichtet. |
Zufahrten zur Baustelle mit schweren Fahrzeugen sind nur bedingt möglich.
Die Anlieferung der momentan erforderlichen Elementwände, KS-Planblöcke,
Filigrandeckenelemente, Baugerüste und des Schüttbetons erfolgt in-time.
Einzig die Treppenelemente wurden bereits angeliefert und werden nach
Bedarf umgelagert. |
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Die Fassade erhält eine Klinkeroptik. Die Straßen- und Giebelfassade
wird als zweischaliges Mauerwerk mit Kalkzementsteinen und Klinkersteinen
errichtet. Die Fassaden am rückwärtigen Laubengang sollen mit Riemchen -
WDVS - gebaut werden. Auf der Straßenfassade bekommt jede Wohnung einen
Balkon. Abwechselnd sind Wohnungsbalkone von zwei Wohnungen
zusammengeschlossen. Die Balkone werden aus Betonfertigteilen inklusive Brüstung
errichtet. Die Brüstung wird auf der Außenseite mit Klinkerriemchen des
Fassadenklinkers beklebt.
Erschlossen wird der Neubau durch die Einfahrt zur Tiefgarage, einen straßenseitigen
Haupteingang, ein Treppenhaus und in jedem Geschoss rückseitig ein
Laubengang für die 4-5 Wohnungen pro Geschoss. |
Quellen: WALTHER REICHERT (GmbH & Co.) KG Bauunternehmung Hamburg /
Google / Wikipedia / Bearbeitung: ABa, HH |
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Meine Chronik des Bauvorhabens in
Bildern |
Ich erinnere mich an eine Dreier-Fotoserie in einem Fotoalbum meines
Vaters, die einen Wohnhausneubau in den 1940/50ern zeigt. Wie oft guckte
ich mir diese Fotos an! Die hatten es mir irgendwie angetan ...
Dank meines Standorts ist nun das gegenwärtige Geschehen bis zum 1.
Geschoss gut verfolgbar, und dank der technischen Entwicklung in den
vielen Jahrzehnten sogar mit einem Vielfachen an Fotos. Here we go! |
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Fotos: Selbst |
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http://walther-reichert.de/webcam.html#Sonstiges |
Webcam/Fotos: WALTHER REICHERT (GmbH
& Co.) KG Bauunternehmung Hamburg / Bearbeitung: ABa, HH |
Das Baugeschehen ist gerade ein Hingucker für mich. |
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So gut wie fertig - am 8.7.24. |
Fotos: Selbst |